Salsa New York / L.A. & Cubana
Wenn du dich für Salsa interessierst wirst du sehr schnell merken, es gibt verschiedene Stile. Da gibt es nicht nur feine Unterschiede zwischen verschiedenen Stilen, sondern ebenso bei den Salsa Songs. Grundsätzlich kann man alle Stile recht schnell tanzen, sobald man den Salsa Grundschritt beherrscht. Unterschieden werden hauptsächlich drei Stile – Salsa Cubana, Salsa New York und Salsa L.A.
Salsa Cubana der „klassische“ Tanzstil
Der Cuban Style wird „im Kreis“ getanzt– im Gegensatz zu „auf der Linie“ wie bei New York Style & L.A. Style. Typisch für diesen Stil sind das starke Einsetzen der Hüfte sowie das Tanzen im Kreis. Die Bewegungen des Oberkörper, der Schulter und der Hüfte sind besonders betont. Wickelfiguren und eine dominante Führung sind charakteristisch für das Tanzbild. Die Musik für Salsa Cubana ist in der Regel etwas schneller und explosiver.
Diese Tanzart benötigt wenig Platz und ist daher ideal geeignet für volle Tanzflächen. Außerdem kann man in diesem Stil nicht nur als Paar tanzen, sondern es kann auch in einer Gruppe getanzt werden. Sofern ein Paar zu zweit tanzt, nennen die Kubaner diesen Tanz „Casino“. Wenn mehrere Paare zusammen in einem Kreis tanzen, nennt man es „Rueda de Casino“. „Rueda“ ist Spanisch und heißt „Rad“, was hier also das Tanzen im Kreis beschreibt. Eine Person in diesem Kreis bestimmt die Abfolge (Schrittfolge), die er auch in die Runde ruft und ansagt. Während dieses Tanzes werden oft und in schnellen Abfolgen die Tanzpartner nach rechts und links gewechselt. Klingt kompliziert, aber wenn man mal drin ist, ist der Spaß Faktor Garantiert.
Salsa New York / L.A. „auf Linie“
Diese Tanzstile sind eine Mischung aus dem Cubanischen Salsa, den Solo-Schrittkombinationen aus Puerto Rico (auch „Shines“ genannt) und den westlichen Paartänzen, wie Swing oder Hustle. Anders als beim Salsa Cubana, wird dieser Tanz „auf Linie“ getanzt und ist daher auch unter dem Oberbegriff „Salsa Linea“ oder Crossbody-Lead-Style bekannt. Eine Unterform dieser Stilrichtung ist der „Mambo-Style“, gegründet von Eddie Torres.
Der Salsa New York kennzeichnet sich durch elegante und weiche Bewegungen aus und wird auf 2 getanzt (on2). Die Frau hat mehr Möglichkeiten für ihr Styling und bekommt mehr Fokus. Charakteristisch sind auch schnelle Drehungen und mehr Spielraum für Improvisationen, indem die Frau auch mal losgelassen wird. Im Gegensatz zum Salsa Cubana oder L.A., wird dieser Stil auf den zweiten Beat der Salsa Musik getanzt („on 2“). Das heißt, das Tanzpaar fängt erst „auf 2“ an, sich zur Musik zu bewegen.
Der L.A.-Style dieser Stil unterscheidet sich hauptsächlich vom New York Stil dadurch, dass er „on 1“ also auf den ersten Beat eines Salsa Rhythmus getanzt wird. Außerdem verbindet die akrobatischen Westcoast-Swing-Elemente (ähnelt dem Rock n´Roll) mit den Latin-Standard-Elementen. Dieser Stil erzeugt durch ein größeres Öffnen des Crossbody-Leads eine schnellere und kraftvollere Dynamik, die ebenso auf „der Linie“ ausgeführt wird. Charakteristisch sind viele Showelemente wie Dips (Stopps mit Posen), Lifts (Hebefiguren), Drops (Fallfiguren) und Spins (schnelle Drehungen), wodurch er für gewöhnlich oft auf Tanzturnieren zu sehen ist. Ursprüngliche Einflüsse sind auf die Vasquez Brüder zurückzuführen.
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Herkunft / Verbereitung
Salsa Cubana ist am weitesten verbreitet in Deutschland und hat seinen Ursprung – wie der Name schon verrät – auf Kuba.
Der Salsa New York Style erfreut sich immer größerer Bedeutung, sodass immer mehr Tanzschulen weltweit sich nur noch auf den New York Style konzentrieren. In Deutschland fokussiert sich der New York Style sehr stark auf Süddeutschland. Die Städte Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart und das Rhein-Main-Gebiet, Frankfurt am Main und natürlich Darmstatt gehören in Deutschland zu den Vorreitern in Sachen Salsa New York Style. Man findet hier zahlreiche Tanzschulen mit mehr und mehr professionellen Tänzern.